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Gaarden wird das erste Mal dokumentarisch 1210 bei der Gründung des Klosters Preetz erwähnt. Hervorgegangen sind Gaarden-Ost und Gaarden-Süd aus den beiden Dörfern Hemminghestorpe und Wulvesbrooke. Die Mühlenau, an der eine Mühle des Klosters Preetz stand und die heute hauptsächlich unterirdisch verläuft, kennzeichnete die natürliche Grenze zwischen den beiden Dörfern.
Nach der Gründung dreier großer Werften auf dem Ostufer zwischen der Hörn und der Schwentine in den 1860er Jahren entwickelte sich Gaarden langsam vom Dorf zum Stadtteil. Nach 1871, als Kiel zum Reichskriegshafen ernannt wurde und in den Werften immer mehr Arbeiter beschäftigt wurden, wuchs die Gemeinde rasch. So wurden 1871 nur 2715 Einwohner vermerkt, im Jahr 1910 waren es schon 30.427 Einwohner.
Gaarden-Ost wurde 1901 nach Kiel eingemeindet; Gaarden-Süd folgte neun Jahre später.
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