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1894 Name durch Städt. Koll. festgelegt
Benennung des Platzes zw. Kronshagener Weg und Eckernförder Chaussee
1895 Umbenennung in „Am Wilhelmplatz“
1906 wieder „Wilhelmplatz“ Adb. Kiel 1906
1927 Umben. in „Platz der Republik“
1933 Umbenennung in „Wilhelmplatz“
Nach Kaiser Wilhelm I. benannt Nur die Häuserreihe auf der nordwestl. Seite des Platzes zw. Eckernförder Chaussee und Kronshagener Weg trägt die postalische Bezeichnung „Wilhelmplatz“
Der Wilhelmplatz entstand 1883 als neuer Marktplatz auf einem freigerodeten, planierten Kleingartengelände. Früher befand sich dort die Schweineweide. 1886 wurde der Platz nach Kaiser Wilhelm I. benannt. Ab 1897 diente er der Kieler Garnison als Paradeplatz. 1903 siedelte sich der Jahrmarkt dort an. Mit der Bebauung wurde 1883 auf der Seite der Eckernförder Straße begonnen, etwa um das Jahr 1910 war der Platz von allen Seiten mit geschlossenen Reihen mehrstöckiger Miethäuser umgeben. Im November 1918 wurde der Wilhelmplatz einer der Schauplätze der von Kiel ausgehenden Revolution. 1927 beschloß der Magistrat, ihn in „Platz der Republik“ umzubenennen. 1933 wurde diese Namensgebung, nach einer eigenmächtigen Umbenennung in „Adolf-Hitler-Platz“ durch SA – Leute, rückgängig gemacht
© Kieler Straßenlexikon

um 1930 1932 um 1970

 

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