Der Bau der Nikolaikirche wurde kurz nach der Stadtgründung durch Adolf IV. von Schauenburg und Holstein um 1242 begonnen. Der gotische Hallenbau wurde hundert Jahre später nach dem Vorbild der Petrikirche in Lübeck umgebaut und, mit einem langen Chor versehen, als Backsteinhallenkirche mit einem dreischiffigen, nahezu quadratischen Langhaus und einem einschiffigen Chor fertiggestellt. Zu Beginn des 16. Jh. wurde der Turm durch den Anbau der Rat- und der Rantzaukapelle in den Bau integriert.
In den Jahren 1877 bis 1884 wurde die Kirche neugotisch umgestaltet. Sie erhielt eine neue Fassade und wurde mit Maschinenziegeln verblendet. Die im 17. Jahrhundert errichteten Begräbniskapellen am Chor wurden abgerissen. Innen wurden der Lettner, Emporen und Gestühle entfernt und die Kirche dem Zeitgeschmack entsprechend ausgemalt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kirchengebäude bei einem alliierten Luftangriff am 22. Mai 1944 schwer beschädigt.
Der Wiederaufbau erfolgte 1950 zu großen Teilen in neuzeitlichen Formen und Konstruktionen.
1986 wurden die Innenräume von Peter Kahlcke, Kiel, renoviert.
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